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Dass die Kurzsichtigkeit bei den Menschen stark zunimmt, belegen Studien. Hauptgründe sollen neben der genetischen Veranlagung intensive Naharbeit und künstliche Lichtverhältnisse sein. Verbringen dagegen Kinder, so eine Untersuchung aus China, ausreichend Zeit im Freien, sinkt das Risiko, kurzsichtig zu werden. Diese Entwicklung, die unter anderem auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) herausgestellt hat, wird noch durch die – oft exzessive – Nutzung von Smartphones beschleunigt. So zählen die Nutzungsdauer und der zu geringe Leseabstand (unter 30 cm), mit dem in der Regel auf das Display geschaut wird, zu den entscheidenden Kriterien, die eine Kurzsichtigkeit forcieren können.
Ein weiterer Punkt: Wer täglich über längere Zeiträume auf sein Smartphone schaut, es sogar während des Gehens bedient, neigt seinen Kopf dabei fast um 45 Grad – für die Halswirbelsäule eine Höchstbelastung von ca. 20 Kilo Gewicht, die einem Wasserkasten entspricht. Der New Yorker Wirbelsäulenchirurg Dr. Kenneth Hansraj hat in seinen Studien die Auswirkung der nach vorne geneigten Kopfhaltung untersucht und den Begriff des „Smartphone Nackens“ geprägt.