Alte Fischernetze als zukünftiger Grundstoff für nachhaltige Brillenfassungen? Bild: Igor Ovsyannykov via Pixabay
Wer Brillen als ästhetisches Accessoire schätzt, wird sich über die neuen Kollektionen der Labels freuen, die sie auf den jährlichen Messen präsentieren. Doch eine hohe Produktionsrate bedeutet auch einen entsprechenden Verbrauch an Ressourcen mit einhergehender Belastung für Klima und Umwelt – ein wichtiges gesellschaftspolitisches Thema, dem sich die Augenoptik längst angenommen hat.
Die Zahl der Brillenhersteller, die auf umweltfreundliche Produktion setzen, steigt kontinuierlich. Denn Fassungen können alternativ auch aus nachhaltigen Materialien wie Bio-Acetat, alten Fischernetzen aus den Ozeanen der Welt oder Holzresten aus der Möbelindustrie bestehen.
Die schnelle Produktionsfolge durch ein bewusstes Innehalten zu durchbrechen und die Kunden mit langlebigen (zeitlos schönen) Modellen aus schmaleren Kollektionen zu begeistern – dieser Überzeugung folgen vor allem junge Start-ups. Sie gehen sogar noch weiter und arbeiten derzeit an Brillengläsern aus pflanzlichen Materialien.