Bild: Marcel Antonisse / Anefo / CC0: 5-maliger Sieger der Tour de France, Bernard Hinault (hier ohne Brille).
Als Bernard Hinault in den 80ger Jahren bei der Tour de France mit seinem Rad stürzte, trug er Verletzungen im Gesicht davon, die u.a. auch durch seine Sonnenbrille verursacht wurden. Sie war ebenso ungeeignet für den professionellen Radsport wie die Fliegerbrillen, mit denen manche Fahrer am bedeutendsten Straßenradrennen der Welt teilnahmen.
Dass eine sportliche Leistung von guter Sicht und dem Schutz der Augen vor Staub, Blendung, Reflexionen und anderen gefährlich werdenden Störfaktoren abhängt, war vor drei Jahrzehnten keineswegs so selbstverständlich wie heute.
Erst Jim Jannard, Gründer der Sport- und Sonnenbrillenmarke Oakley, setzte Maßstäbe: Seine „Eyeshades“ gilt als erste Sportbrille der Welt, die der geniale Kopf 1984 entwickelte. Als Brillenmaterial griff er auf Unobtainium zurück, das bei Nässe und Schweiß rutschfest blieb und wählte als Glasfront die innovative gecurvte Scheibenform, die eine erweitere Sicht auch im Randbereich ermöglichte. Eyeshades bestand aus reinem Kunststoff, war stoßfest und filterte zu 100% die UV-Strahlen.