Bild: „Aufgelegter Lesestein 1909“ von Hedwig Storch - Eigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons - https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Aufgelegter_Lesestein_1909.JPG#/media/File:Aufgelegter_Lesestein_1909.JPG
Zum Beispiel mit Lesesteinen.
Teil 1 unserer neuen, mehrteiligen Serie über die spannende Geschichte der Brille.
Um das Jahr 1000 hat sich der Araber Abu Ali al-Hasan ibn al Haitham mit der Konstruktion von Lesesteinen beschäftigt. In seinem Werk „Schatz der Optik“ stellt er bereits die zu diesem frühen Zeitpunkt bahnbrechende Überlegung an, das Auge mit einer geschliffenen optischen Linse zu unterstützen. Nachdem das Buch zwei Jahrhunderte später ins Lateinische übersetzt wurde, fertigten Ordensangehörige Lesesteine aus Quarz und Bergkristall. Die halbkugeligen Plankonvexlinsen – mit der flachen Seite aufgelegt – vergrößerten die Schriftzeichen so stark, dass Alterssichtigen das Lesen wieder möglich wurde. Noch heute werden aus Glas und Kunststoff hergestellte Lesesteine (Hellfeldlupe, Visolettlupe) genutzt.
In Teil 2 lesen Sie in Kürze hier: Und so entstand die Begriffsbezeichnung Brille